Die letzten zwei Wochen waren voller Emotionen und ich brauche wahrscheinlich zwei weitere Wochen, um alles überhaupt verarbeiten zu können. Ich möchte euch allen erstmal ein gesundes Jahr, viel Zeit mit euren Familien und Freunden, sowie ganz viel Liebe wünschen.
Mit dem Jahreswechsel schaue ich immer gerne einmal ruhig zurück. Ich bin sehr stolz auf mich, weil ich es mit viel Mut und Kraft geschafft habe, meinen kleinen Traum in weniger als 6 Monaten zu verwirklichen. Es gibt selbstverständlich noch so viel zu tun und ich habe so viele Ideen, wie ich mein Blog weiterentwickeln kann, aber ich mache mir keine Sorgen. Andererseits genieße ich es ehrlich und schaue in die Zukunft mit einem Lächeln entgegen. All das wäre jedoch ohne die Unterstützung meiner Familie und Freunde nicht möglich gewesen. Meine bessere Hälfte Emanuel, der mich bei all meinen neuen Ideen und Interessen ständig unterstützt, hat eine große Rolle dabei gespielt, dass ich mir wieder erlaube, zu träumen. Dank ihm glaube ich wieder, dass Träume nicht etwas Unerreichbares sind, sondern dass sie gerade die Herausforderungen sind, die das Leben am Ende so süß machen. Aber genug der netten Worte, ich möchte nur sagen, dass ich sehr dankbar und voller Energie bin und mich extrem auf alles freue, was als nächstes kommt.
Anhand meines Rückblicks leite ich auch ein paar Vorsätze für 2022 ab. Zum Beispiel mich im kommenden Jahr etwas mehr auszuruhen, um den Stress abzubauen. Das neue Jahr hat das offenbar extrem ernst genommen, da ich in den ersten Tagen von einer sehr bösen Erkältung heimgesucht wurde. Am Ende blieb mir nichts anderes übrig, als mich zurückzulehnen und auszuruhen. All das ist vielleicht nicht so wichtig, aber es ist der Grund, warum ich dieses Rezept mit euch teile. Wenn ich krank bin, achte ich immer darauf, dass ich viel Obst und Gemüse esse und genügend Vitamine zu mir nehme. Ansonsten habe ich normalerweise keine Lust oder genug Energie zum Kochen. So ist die Idee für das heutige Rezept entstanden.
Rosenkohl ist vitaminreich und eignet sich hervorragend für solche Situationen! Es ist mir schon bewusst, dass die Kohlsprossen von den Menschen entweder gehasst oder geliebt werden. Ähnlich wie bei Koriander gibt es auch bei ihnen keinen Mittelweg. Mein Freund rümpfte sogar die Nase, als er hörte, was ich kochen will, denn er ist einer derjenigen, die behaupten, keinen Rosenkohl zu mögen. Nun, wie könnte ich mich jetzt nicht rühmen, dass dieses Gericht ihm geschmeckt hat und er es mit Genuss gegessen hat? 😉 Vertraut mir und gebt diesem Gericht eine Chance, denn es ist nicht nur schnell, einfach und lecker, sondern auch gesund!
Gebratener Rosenkohl aus der Pfanne
Zutaten
- 500 g Rosenkohl
- 5 Schalotten
- 300 ml Gemüsebrühe
- 50 ml Weißwein
- 2 EL Sojasoße
- 1 ТL Mohnöl oder Sesamöl
- 1 ТL Leinöl
- Olivenöl
- Salz und Pfeffer
Anweisungen
- Den Rosenkohl waschen, putzen und halbieren oder vierteln.
- Die Schalotten schälen und halbieren. Die Hälften längs in dünne Scheiben schneiden – sie zerfallen danach von selbst in feine Streifen.
- Etwas Olivenöl in der Pfanne erhitzen und die Schalloten auf niedriger Hitze ca. 10 Minuten andünsten.
- Den Rosenkohl dazugeben und auf mittlerer Hitze goldbraun anbraten.
- Den Weißwein hinzufügen und einkochen.
- 2 EL Sojasoße dazugeben und kurz reduzieren lassen.
- Den Gemüsefond unterrühren, aufkochen und den Rosenkohl ca. 10-15 Minuten köcheln lassen (bis die Flüssigkeit reduziert ist).
- Mit dem Mohnöl, Leinöl, Salz und Pfeffer abschmecken und schließlich noch eine Minute in der Pfanne anbraten.
- Den Rosenkohl heiß servieren.